Isländer Mix Jonny


Jonny war von Anfang an sehr neugierig und gelehrig.

Durch seine "Größe" bildeten wir ihn hauptsächlich am Boden mit Longe-Arbeit und Fahren vom Boden aus.

Zusätzlich machten wir mit Hilfe einiger schon reiterfahrener Mädchen ein kleines, verlässliches Reitpferd aus ihm.

Jonny war der einzige, bei dem ich nahtlos vom Knotenhalfter zum Gebiss übergegangen bin, da er nur mit Gegendruck reagierte.
Mit Gebiss funktionierte das Nachgeben.

Das ist ein Beispiel dafür, dass man selbst bei sich selbst auferlegten Regeln, abweichen soll und kann.
Denn normalerweise gehe ich zu schärferen Hilfsmitteln erst über, wenn es mit den schwächeren funktioniert, und nicht umgekehrt.

Wichtig dabei war allerdings, wieder nur sehr behutsam mit der Trense Druck aufzubauen, dh nicht von viel Druck auf weniger Druck umzusteigen.

Jonny geht jetzt neuerdings vor unserem Gig.

Da er so gelehrig, neugierig und gar nicht ängstlich ist, macht es ihm sehr viel Spaß. Am Anfang wusste er nicht, wie er um die Kurve gehen sollte, wenn er sich nicht biegen kann, also ging er seitwärts.

Er ist sehr fein mit normaler Wassertrense und mit Stimmkommandos zu führen.
Damit lässt er sich jederzeit anhalten, lenken, in Schritt oder Trab bringen.

Das macht irrsinnig Spaß.

Jonny

Pinto-Wallach Amor


Amor war einer der letzten eigenen Pferde zum Ausbilden.

Da ich zu dieser Zeit immer weniger Zeit abzweigen konnte, konnte ich nur mehr sporadisch mit ihm arbeiten.

Deshalb brauchte er so 5 Minuten, sich an eine neue Situation zu gewöhnen, dann aber konzentierte er sich voll auf mich.

Leider konnten wir die Ausbildung nicht beenden, da er uns vorher verlassen hat.

Amor